nachhaltigkeit

Foto: Christa Niederreither, Kanada

 

Der Begriff Nachhaltigkeit stammt ursprünglich aus der Forstwirtschaft und wird auf eine Publikation von Hans Carl von Carlowitz aus dem Jahr 1713 zurückgeführt, in der er von der „nachhaltenden Nutzung“ der Wälder schrieb. 

Nachhaltigkeit ist ein Handlungsprinzip zur Ressourcen-Nutzung, bei dem die Bewahrung der wesentlichen Eigenschaften, der Stabilität und der natürlichen Regenerationsfähigkeit des jeweiligen Systems im Vordergrund steht.

(Wikipedia) https://de.wikipedia.org/wiki/Nachhaltigkeit

 

Nachhaltig wirtschaften in allen Bereichen des Lebens, in der Landwirtschaft, Wirtschaft, im Haushalt. Nachhaltige Landwirtschaft z. B. muss ökonomisch sinnvoll  sein und darauf ausgerichtet sein, Land, Wasser und Ressourcen für künftige Generationen zu bewahren.

Nachhaltiger Konsum - da sind wir persönlich gefragt. Es liegt in unserer Hand verantwortlich mit unseren Ressourcen umzugehen und einen genügsamen Lebensstil zu wählen. 

 

 

Wer wird die Sanierung der Böden bezahlen, die von der Agrarindustrie zerstört wurden/werden?
Wer wird unsere Lande von den Giften befreien, die das Leben der Bienen gefährden?
Wer wird die Krebsbehandlungen bezahlen die durch Agro-Gifte und Lebensmittelindustrie in unsere Körper gelangen?
Wer misst all das Leid, das durch Gifte, durch Krankheit, durch Misshandlung der Tiere (Kühe, Rinder, Schweine, Hühner …) über uns gekommen ist. Ohne Zweifel nehmen wir Schaden an unserer Seele …

Das wollen wir / müssen wir ändern!

Wie?
Bewusst einkaufen – Konzerne vermeiden, solidarisch bei den Kleinen einkaufen um sie am Leben zu erhalten. Jeder Einkauf (möglichst direkt) bei den Biobauern hilft denen beim Überleben und hilft der Natur beim Gesunden – mit unserem Einkauf helfen wir den Bienen, den Böden, den Tieren und … biologische Lebensmittel tun unserer eigenen Gesundheit gut.

Dringend müssen wir unsere Kräfte sammeln um gemeinsam die zerstörerischen Rahmenbedingungen zu verändern. Um Kostenwahrheit zu erzielen, muss die Agrarindustrie selber für die von ihr verursachten Schäden aufkommen, denn dann werden die Lebensmittel vom Biobauern mit Abstand die billigsten am Markt sein, denn die wertvollste Nebenwirkung ihrer Arbeit ist die Genesung der Natur und die ist dann„gratis“, das heißt, sie ist im fairen Preis enthalten. 

(Auszug aus dem Pfingst-Symposium 2017 von Heini Staudinger, GEA Geschäftsinhaber und Visionär) http://www.gea.at

 

 

Nachhaltigkeit in der

1. Lebensmittelbranche

2. in der Kosmetik

3. in der Modebranche

4. in der Wirtschaft

5. in der Politik

 

Nachhaltigkeit in der Lebensmittelbranche

Die Ergebnisse einer DLG-Studie "Nachhaltigkeit aus Verbrauchersicht" zeigen, dass der Verbraucher allmählich ein Bewusstsein über die strategische Bedeutung seiner täglichen Kauf- und Konsumentscheidungen entwickelt. Um das Bewusstsein für den Kauf nachhaltiger Produkte zu steigern, sind vor allem umfassende Informationen für die Verbraucher über diese Produkte von großer Bedeutung. Dies wird besonders über verschiedene Siegel, Gütezeichen und Symbole für nachhaltige Lebensmittel vermittelt.

Tipps für Verbraucher 

1. auf anerkannte Gütezeichen achten

2. Klare Kennzeichnung von Lebensmitteln

3. Regionale Produkte bevorzugen

 

Nachhaltigkeit in der Kosmetik

Um tatsächlich nachhaltige Kosmetikprodukte zu erhalten, sollte sich der Verbraucher  an den Kosmetiksiegeln orientieren, die Naturkosmetik aus kontrolliertem Anbau garantieren. 

Bio und Nachhaltigkeit sind bisher in der Kosmetikbranche leider noch nicht geschützt. Einige Hersteller haben sich freiwillig einer Zertifizierung z.B. dem französischen Ecocert unterzogen und sich selbst verpflichtet.

Nachhaltigkeit in der Modebranche

Kristin Brodde, Textilexpertin von Greenpeace, sagt: »Je mehr Kleidung hergestellt wird, desto größer wird auch die Belastung für die Umwelt«.

Mittlerweile gibt es einige deutsche Designer die natürliche und umweltfreundliche Materialien für ihre Kollektionen verwenden die auch in Deutschland produziert werden. 

Es liegt an uns den Preis dafür zu akzeptieren. 

Nachhaltigkeit in der Wirtschaft

Produkte und Dienstleistungen sollen zu einer nachhaltigen Entwicklung beitragen, die die Lebensgrundlage künftiger Generationen sicherstellt und mehr soziale Gerechtigkeit zwischen Nord und Süd bewirkt.

Weil derartiges selten ist, betrifft  Nachhaltigkeit vor allem Akteure, die sich im Kerngeschäft für Klimaschutz, Ressourcenschonung, biologische Vielfalt, Armutsbekämpfung und soziale Gerechtigkeit einsetzen, das ist lobenswert und es gibt sie immer mehr.

Aber wo sind die Top-Manager die unternehmerische Verantwortung übernehmen und  dies in 

in der Industrie und Wirtschaft umsetzen?

Nachhaltigkeit in der Politik

Ziel des UN-Weltgipfels von 1992 in Rio de Janeiro war es zu einer nachhaltigen Entwicklung beizutragen. 2001 wurde in der EU eine EU-Nachhaltigkeitsstrategie verabschiedet

2010 wurde eine Strategie Europa 2020 festgelegt, dass "intelligentes, nachhaltiges und integratives Wachstum" in der EU angestrebt wird, unter Berücksichtigung von Klimawandel, demographischer Entwicklung und weiteren Themen. Die Strategie soll durch nationale Reformprogramme in den einzelnen Ländern umgesetzt werden.

Davon ist bisher nicht viel zu sehen.

Quelle: Lexikon der Nachhaltigkeit - Aachener Stiftung Kathy Beys

https://www.nachhaltigkeit.info

Hier gibt es ein interessantes Video von Hannes Jaenicke 

Dein Konsum ist Macht.

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