Wie wir unsere Konzentration verbessern können

 

Einstein und andere Naturwissenschaftler haben ihre größten Entdeckungen im Alter zwischen 25 und 35 Jahren gemacht. In diesem Alter ist das Gehirn am leistungsfähigsten. Danach nimmt es langsam ab.

 

Unsere kognitive Leistungsfähigkeit wird durch mehrere Faktoren begrenzt. Wenn man zum Beispiel müde, abgelenkt oder unmotiviert bist, ist die kognitive Leistung geringer.

Auch wenn wir über einen längeren Zeitraum konzentriert sein müssen, nimmt die kognitive Fähigkeit für einen begrenzten Zeitraum ab.

Gleichzeitig werden unsere Leistungen generell im Laufe unseres Lebens immer schlechter.

Durch gezieltes Training kann man die Leistung steigern, Konzentration, Merkfähigkeit, Koordination, Stressbewältigung und vieles mehr trainieren. Das kann präventiv gegen den Verlust der kognitiven Fähigkeit im Alter wirken, aber auch gegenwärtig für eine Leistungssteigerung sorgen.

 

Gegenüber Kindern verfügen Erwachsene über eine längere Konzentrationsdauer, die bei etwa 90 Minuten liegt. Mehr als sechs Stunden sollte man nicht konzentriert lernen/arbeiten. Diese sechs Stunden sollte gut nutzen, sich keinem Zeitdruck aussetzen, sich nicht ablenken lassen und immer wieder Pausen von ca. 20 Minuten einlegen.

 

Konzentrations-Schwächen

können unterschiedliche Ursachen haben. Jeder Mensch leidet ab und zu daran.

 

Ursachen

bei Erwachsenen

z.B. Schlafstörungen, Nährstoffmangel (Vitamin B, Eisen, Magnesium, zu wenig Flüssigkeit, zu wenig Bewegung, Durchblutungsstörungen, Demenz, Nierenschwäche, Magersucht, niedriger Blutdruck, Schilddrüsenunterfunktion, falsche und mangelnde Ernährung, psychische Belastungen, Stress, Zeitdruck, private Probleme.

bei Kindern

ADS oder ADHS, Überforderung, Stress, Nahrungsmittelunverträglichkeiten

 

Übliche Konzentrationstipps:

Zeit einteilen, keine Ablenkungen und Einflüsse von außen, Ideen und Gedanken aufschreiben, Ruhe, Mediation, Musik (nicht für jeden)

 

Konzentrationsübungen

Diese leichten Übungen bringen das Zusammenspiel der Hirnhälften in Schwung.

Konzentrationsübung auch zur Stärkung des Immunsystems

  • Thymusdrüse klopfen (1)

Die Thymusdrüse liegt hinter dem Brustbein. Entweder mit der Faust oder den Fingern darauf leicht klopfen , bis zu 1 Minute, regelmäßig mindestens 1 x am Tag.

Du sprichst die Worte (Affirmation) z. B. „ich bin gelassen und konzentriert“ oder andere Worte die für dich hilfreich sind.

  • Ohrmassage für eine bessere Konzentration

Zur Aktivierung der Lebenskraft und Körperenergie eignet sich hervorragend die Massage der folgenden Akupunkturpunkte.

Fasse dein Ohren mit je einer Hand zwischen Daumen und Zeigefinger an den eingerollten Rändern und ziehe diese nach außen. Dann wird das Ohr in Richtung Ohrspitze massiert. Anschließend greife das Ohr etwas tiefer zwischen Daumen und Zeigefinger und massiere erneut nach oben.

Wiederhole diese Massage, bis das ganze Ohr von Ohrläppchen bis Ohrspitze durchgeknetet ist. Das Ohr ist jetzt warm und rot. Im Ohr befinden sich etwa 200 Akupunkturpunkte. Durch die Massage kann man die gesamte Körperenergie stimulieren.

 

Bewegung zur Steigerung der Konzentration

Bewegung verbessert die Sauerstoff- und Zuckerversorgung im Gehirn und dadurch klappt die Verarbeitung der Informationen im Gehirn besser.

Wer sich bewegt, aktiviert die motorischen Zentren seines Gehirns. Diese Zentren spielen eine wesentliche Rolle dabei, wie Informationen verarbeitet und gespeichert werden. Kinder und Erwachsene lernen ausdauernder, gründlicher, begeisterter, wenn sie sich bewegen und ihren Körper mit allen seinen Sinnen dabei einsetzen können.

Und nicht nur das: Das so Gelernte bleibt auch besser im Gedächtnis haften.

 

Konzentrationsübungen tun gut

Übungen zur Steigerung der Konzentrationsfähigkeit bringen den Energiefluss in Gang. Sie lösen die Anspannung und Verspannungen, beleben den Kreislauf und fördern die Durchblutung. Ärger und Stress können abgeschüttelt werden, neue Kraft und Energie werden gewonnen. Regelmäßig durchgeführt können diese Übungen Konzentrationsstörungen auch vorbeugen.

 

Übungen

  • Rückwärtssprechen – fördert das Sprachzentrum und die Konzentrationsfähigkeit - Denke dir einen beliebigen Satz aus und versuche diesen rückwärts zu sprechen – beginne mit dem letzten Wort und ende beim ersten und das am besten beim Spazierengehen. 
  • Sage das Alphabet rückwärts auf und wirf 1 Ball immer von rechts nach links und umgekehrt.
  •  Kreuze Arme, Finger, Arme oder Füße abwechselnd.

Gut das es das Gehirnfitness-Training gibt, ein Bewegungskonzept zur Steigerung der mentalen und körperlichen Leistungsfähigkeit durch die Kombination aus Bewegung und immer wieder Neuem Lernen.

 

Bessere Konzentration erreicht man durch regelmäßiges Gehirnfitness-Training, mindestens 1 Stunde pro Woche. Gehirnfitnesstraining macht Spaß und wirkt!

 

Die Voraussetzung für ein leistungsfähiges Gehirn bis ins hohe Alter ist das es uns gelingt, Routine zu besiegen und sich die Motivation zur Aktivität und zum Lernen zu erhalten. Unser Gehirn ist zum Lernen ausgelegt und wenn wir immer wieder Neues lernen, ganz besonders durch die Kombination aus Bewegung und Lernen, können sich auch immer wieder neue Nervenzellen bilden.

Dafür ist das Gehirnfitnesstraining bestens geeignet.

 

Hier kommst du zum Video-Online-Kurs "Bewege dein Gehirn"

 

(1) Thymusdrüse

Der Thymus ist ein wichtiger Teil unseres Immunsystems. Die Drüse liegt hinter dem Brustbein. Dort wird in Kindheit und Jugend die Basis für eine

gesunde Immunabwehr gelegt: Wir können die Thymusdrüse aktivieren, das wirkt entspannend, neue Energie wird frei, alte Emotionen können gelöst werden.

 

Quellen: Foto pixabay, www.gesundheit.de, www.tk.de, www.netdoktor.de

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Kommentare: 1
  • #1

    Elke (Dienstag, 18 Mai 2021 08:38)

    Interessanter Beitrag, vielen Dank!
    Nur das mit dem „wie“ man das Ohr massiert, habe ich nicht ganz verstanden. Da wäre ein Video super!
    Rote Ohren hab ich aber! �