wissen was die Uhr hat geschlagen hat :)
Intervallfasten oder intermittierendes Fasten - was versteht man darunter?
Ich bin offen für jegliche Art von Fasten, habe alles schon einmal ausprobiert, auch das Intervallfasten. Es ist nicht alles für jeden geeignet. Ich denke man muss auch konsequent und langfristig dabeibleiben. Ausprobieren sollte man es auf jeden Fall.
Die Zeit zwischen der Nahrungsaufnahme ist das Wesentliche beim Intervallfasten. Es wird ansonsten auf nichts verzichtet, weder Fett, noch Kohlehydrate, noch Proteine.
Ergebnisse aus Tierstudien weisen darauf hin, dass der regelmäßig Nahrungsverzicht das Risiko für chronische Krankheiten senken kann. Auch die Gehirnfunktion konnte damit positiv beeinflusst werden. Es konnten sogar lebensverlängernde Effekt erzielt werden. (Kaeberlein
et al 2006, Longo nd Mattson 2014)
Es gibt verschiedene Methoden:
1. 2-Tage-Diät - das ursprüngliche typische Intervallfasten war ausgelegt, an einem Tag wird normal gegessen, dann wird gefastet.
2. 16:8 Die heutige meist angewande Form ist 16 Stunden fasten , über Nacht, dann am Tag innerhalb von 8 Stunden 2 – 3 Mahlzeiten zu sich nehmen.
3. 5:2 soll heissen , 5 Tage in der Woche normal essen und an 2 Tagen
ca. 500-600kcal pro Tag.
Durch das Fasten wird der Prozess der Autophagie angekurbelt, die Zellverjüngung wird aktiviert.
Der Amerikaner Dr. Valter D. Lungo hat in einer Studie herausgefunden, dass sich die Anzahl
der weißen Blutkörperchen zunächst während des Fastens verringert. Die Aufgabe dieser weißen Blutkörperchen (auch Leukozyten genannt) ist es vor allem Krankheitserreger abzuwehren. Beginnt man wieder zu essen, vermehren sie sich wieder. Es werden also alte, weniger leistungsfähige Leukozyten abgebaut und dafür viele neue leistungsstarke Leukozyten gebildet. Durch die Reduktion dieser Immunzellen während des Fastens, werden die Stammzellen
verstärkt dazu angeregt neue Zellen zu bilden.
Wir regenerieren also unsere Zellen und geben unserem Körper so gleichzeitig eine Verjüngungskur.
Für gesunde Menschen ist das Fasten also eine gute Möglichkeit auch das Immunsystem wieder auf Vordermann zu bringen und zu stärken.
Weitere Vorteile des Intervallfastens sind langfristig:
Verbesserter Fettstoffwechsel
Gesunder Darm
Reduziertes Bauchfett
Blutdrucksenkend
Gibt es auch Nachteile beim Intervallfasten?
Bisher wurden keine negativen Auswirkungen festgestellt. Eher im Gegenteil.
Welche Personen sollten nicht fasten ?
Schwangere und stillende Frauen, Personen mit Untergewicht oder Essstörungen, Diabetiker
und Kinder (Vorsicht bei Einnahme von Medikamenten, immer den Arzt vorher befragen)
Wissenschaftliche Studien am Menschen sind derzeit wenige vorhanden.
Beachte jedoch gesunde Ernährung, regional und bio sind wichtig - kein Fastfood.
Bei mir hat das Intervallfasten zum Abnehmen leider nicht angeschlagen. Ich bleibe lieber bei meiner Methode.
Nochmal mein tipp, finde selbst heraus was für dich passt und noch ein Tipp - wer abnehmen will sollte weniger essen als er verbraucht. Dies kann man mit einer Ernährungsanalyse herausfinden.
Foto: pixabay
Quellen: DGE, Apotheker Stefan Wiese
Kommentar schreiben